in der Ortsbeiratssitzung am 19. Sept. 2022 in Fellingshausen wurde von Herrn Brauns und der Bürgermeisterin, wie auch in den anderen Ortsteilen, das Projekt „Europäische Bürgerbegegnungen im Rahmen des CERV-Programms*) – Städtepartnerschaften auch mit der Gemeinde Biebertal“ vorgestellt.
(* CERV = Citizens Equality, Rights and Values = Bürger Gleiheit, Rechte und Werte)
Wer oder welche Gruppe(n) auch immer sich da beteiligen möchten, wenden sich bitte an Herrn Brauns aus Königsberg, der die Koordination übernommen hat – Kontaktdaten unten auf der Seite.
Die beste Zusammenfassung der Vorstellung lesen Sie auf dem ausgeteilten und hier zu lesenden Fleyer:
Foto: Lindemann
Dazu sind uns folgende Fragen eingefallen:
Wer kann sich da bewerben?
Wo kann man sich bewerben?
Muss man die Kosten vorstrecken / selbst tragen?
Wie gut sollte man Fremdsprachen beherrschen?
Muss man dafür Urlaub nehmen?
Oder wird man eventuell fürs Ehrenamt freigestellt?
Was bringt mir und die Gemeinde so ein Austausch?
Wird gelost, wenn mehr als 25 Bewerber vorhanden sind?
Gibt es dazu eventuell ne Extra Infoveranstaltung?
Dazu antwortete uns Herr Brauns folgendermaßen:
vielen Dank für Ihre Unterstützung und Rückfrage.
Vorab: voraussichtlich noch im November ist eine öffentliche Info-Veranstaltung zu dem Vorhaben geplant; dann können wir bereits mögliche europäische Partnerkommunen benennen und zusammen mit den anwesenden Interessierten über Themenschwerpunkte und besondere Aktivitäten entscheiden und natürlich Details besprechen.
Nun zu den Fragen:
Es können alle Bürger/innen und Bürger (nicht nur aus Biebertal) mitmachen, die ehrenamtlich in Vereinen, Bürgervertretungen, sozialen Diensten, Nachbarschaftshilfen, Bürgerinitiativen etc. etc. engagiert oder an einer Beteiligung interessiert sind.
Antragstellerin für das Projekt ist die Gemeinde Biebertal, über welche dann auch die Anmeldung zur Teilnahme erfolgen wird.
Die anfallenden Reise- und Aufenthaltskosten sowie weitere Aufwendungen für die Projektdurchführung werden im Rahmen von Pauschalsätzen des VERV-Programms erstattet;
soweit wie organisatorisch möglich, sollen sie direkt vom Veranstalter übernommen werden, im Einzelfall wird es nötig sein, in geringem Umfang Kosten vorzustrecken, die dann auf Nachweis erstattet werden.
Fremdsprachenkenntnisse werden über den Willen zur Verständigung hinaus nicht erwartet, aber in allen europäischen Projekten ist Englisch (ggf. Französisch) die übliche Verkehrssprache.
Die Beteiligung an europäischen Begegnungsprojekten ist private Bürgeraktivität und damit kein formell anerkannter Bildungsurlaub o.ä.; dies bedeutet, das für die Teilnahme an einer Konferenz, einen Studienaufenthalt in einer anderen Europäischen Kommune ggf. Urlaub genommen werden muss.
Das Förderprogramm sieht Mindestteilnehmerzahlen vor.
Es ist Sache des Veranstalters (der Gemeinde Biebertal), wie bei allzu großer Nachfrage zu entscheiden ist (evtl. auch durch Erweiterung der Beihilfen und Zuschüsse); dies bleibt aber später zu klären.
Was das alles so bringt?:
Für den Einzelnen neue Kontakte mit evtl. sehr fremden Personen und kulturellen Bedingungen, d.h. neue Erfahrungen (ein Wagnis?), Erweiterung des Horizonts und (falls gewünscht) auch die Möglichkeit, eigene Tätigkeiten zu überdenken, Anregungen zu finden etc.
Für die Gemeinde, d.h. für die engagierten Bürgerinnen und Bürger:
Eine Aufwertung ehrenamtlicher Arbeit, mehr Beachtung in der regionalen wie europäischen Öffentlichkeit, Anregung für neue und effektivere Aktionen, mehr Bürgerbeteiligung und Unterstützung demokratischer Strukturen.
Herzlichen Gruß
Hans-Dieter Brauns, M.A.